Beim Auswärtsspiel am Samstag bei der SG KIT/MTV Karlsruhe standen die Verbandsliga- Handballerinnen der HSG Weinheim/Oberflockenbach von Beginn an auf verlorenem Posten. Für das deutliche 29:37 war mal wieder die mangelnde Abwehrleistung ausschlaggebend. Eigentlich hatten sich die HSG Damen für dieses Spiel einiges vorgenommen. Man wollte an den Kampfgeist des letzten Heimspiels anknüpfen und sich in der Abwehr eine gute Ausgangsposition nach vorne erarbeiten. Doch leider verlief schon der Start alles andere als optimal und man lief schnell einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Der letzte Schritt in der Abwehr fehlte und auch vorne spielte man mit angezogener Handbremse. Die Haupttorschützin der Gastgeberinnen Lilia Oost (17 Treffer) konnte zu keiner Zeit unter Kontrolle gebracht werden und so ging man auch mit den vier Toren Differenz in die Kabine (14:18). Auch in Durchgang zwei sahen die Zuschauer kein anderes Bild. Das Spiel wogte hin und her und immer, wenn die Rot-Blauen etwas dichter herankamen, stellten die Gastgeberinnen mit einem kurzen Lauf wieder auf die obligatorischen vier Tore Differenz. Bis dann nach zehn Minuten der Faden vollends riss und man einen 0:6-Lauf zum 20:30 kassierte. Damit war das Spiel entschieden und nach einer deutlichen Ansprache von Trainer Schmidt in der Auszeit, verkürzten die HSG Damen noch auf einen unbefriedigenden 29:37 Endstand. Jetzt sind zwei Wochenenden Pause und danach treffen die Rot-Blauen auf den ungeschlagenen Tabellenführer TSG Wiesloch. (kf) Es spielten: HSG Whm/Oflo: L. Propp im Tor; Püschel (4), Pinto (3), Amann (1), Müller (9/4), Kropp (2), Helfrich (3), Noe, Reschke (2), C. Weiß (1), Funder (3), M. Weiß (1)

Zwei extrem wichtige Punkte

Keine Punkte an einem gebrauchten Tag

Kampfgeist bring den Derbysieg

Trotz Leistungssteigerung nichts Zählbares

Ausfälle wiegen zu schwer

Zu teuer bezahlte 2 Punkte

Beim 27:22 gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim zeigten die Verbandsliga-Damen der HSG Weinheim/Oberflockenbach eine Reaktion auf den missglückten Saisonstart und eine sehr ansprechende Leistung in einem über weite Strecken offenen Spiel. Der Start ins erste Heimspiel verlief allerdings alles andere als wünschenswert. Eine zu harmlose Abwehr bot den Gästen aus Heidelsheim/Helmsheim immer wieder Lücken, die diese auch konsequent nutzten. Schnell mussten die Schützlinge von Trainer Bastian Schmidt einem kleinen Rückstand von zwei Toren hinterherlaufen. Erst ab Minute zehn bekam man etwas mehr Zugriff auf den Angriff der Gäste und konnte aus einer dann stabilen Abwehr heraus in Minute 15 beim 5:5 den ersten Ausgleich in einer bis dahin torarmen Partie erzielen. Ab dann entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Teams, der nichts für schwache Nerven war. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von einem Tor (13:12) gingen die Rot-Blauen in die Kabine. Direkt nach Wiederanpfiff konnten die Gäste ausgleichen und auch in Halbzeit zwei lieferten sich beide Mannschaften ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die HSG-Damen immer ein oder zwei Treffer vorlegten. Prunkstück des zweiten Durchgangs war eine sichere Abwehr, die den Gästen das Leben schwer machte und den Hausherrinnen die nötige Sicherheit im Angriff bescherte. Geduldiges Spiel bis zur Torchance gepaart mit schönen Einzelaktionen brachten die Gastgeberinnen immer wieder in Front. Und dieses Mal hielten auch die Nerven dem Druck stand. Das 13:13 zu Beginn der zweiten Hälfte war das letzte Unentschieden dieser Partie. Bis fünf Minuten vor Ende wuchs der Vorsprung aber auch nicht weiter als auf zwei Tore an. Erst durch eine offenere Deckung der Gäste konnte man sich dann weiter absetzen und die zwei Punkte beim 27:22 in der wiedereröffneten DBH behalten. Nächsten Samstag müssen die Frauen der HSG beim BSV Phönix Sinzheim, einem unbekannten Gegner, ran. Mit einer ähnlich starken Leistung wie in diesem Heimspiel sollte auch hier eine Chance auf zwei Punkte bestehen. (kf) Es spielten:  HSG Whm/Oflo: L. Propp im Tor; Püschel (3), Pinto (2), Amann (1), Müller (7/2), Kuhn, Mackert (5), Reschke (2), Karl (2), Funder (1), C. Weiß, M. Weiß (1), K. Propp (3)